STUDIUM
Wir sagen Nein zu jeglicher Anwesenheitspflicht. In jedem Fall müssen Studierende transparent über Regelungen zur Anwesenheit informiert werden.Wir sprechen uns klar gegen eine Wiedereinführung der Studiengebühren aus.Wir setzen uns für die Anonymisierung von Prüfungen ein. Den Zusammenhang zwischen Matrikelnummer und Name sollten nur die Studiensekretariate kennen.Wir stellen uns gegen Kürzungen im Etat der Universitätsbibliothek.Studierende sollen stärker in die Umgestaltung von Studiengängen miteinbezogen werden.Wir werden dafür kämpfen, dass das Teilzeitstudium in allen Studiengängen ermöglicht wird, damit alle Menschen unabhängig von ihrer finanziellen, sozialen oder beruflichen Situation studieren können.Wir setzen uns für ein Gremiensemester ein, um studentisches Engagement zu fördern und engagierte Studierende im Studium nicht zu benachteiligen.Wir fordern ein reformiertes BAföG-System mit elternunabhängiger und bedarfsorientierter Förderung für alle Studierenden.Die finanzielle Unterstützung, die durch die COVID-19 Pandemie den Studierenden zugesprochen wurde, ist unzureichend. Wir sprechen uns für mehr Solidarität mit Studierenden in der Krise aus!Wir setzen uns für einen Rechtsanspruch auf einen Masterstudienplatz ein und die Zulassungsfreiheit aller Studiengänge.Wir fordern differenzierte Prüfungsbedingungen für internationale Studierende, die der teils vorhandenen Sprachbarriere Rechnung tragen.Wir fordern im Sinne einer breiten Allgemeinbildung und differenzierten Persönlichkeitsentwicklung den Ausbau der Besuchsmöglichkeiten und der Einbringung von allgemeinbildenden Studieninhalten in allen Studiengängen.
FORSCHUNG UND LEHRE
Wir setzen uns gegen Tierversuchslabore auf dem Medizincampus ein. Wir werden für ein Ende der prekären Beschäftigung an der Uni streiten. Es braucht dringend langfristige Verträge und gute Entlohnung aller Mitarbeiter*innen der Uni.Wir setzen uns für Hochschulautonomie statt Drittmittelabhängigkeit ein und fordern die Einführung einer Zivil- und Transparenzklausel an der Universität Augsburg.Alle Kooperationen mit Unternehmen sollen künftig offengelegt werden, um die Forschungsaktivitäten transparenter zu gestalten.Wir werden uns weiter für ein Video-Streaming von Vorlesungen und die Möglichkeit, Videos das komplette Semester über abrufen zu können einsetzen.Wir fordern mehr Digitalisierung. Angefangen mit E-Learning Angeboten und Kursen für IT-Kompetenz über den Zugang zur mehr E-Books bis zu interaktiver Vorlesungs- und Seminargestaltung.
LEBEN UND MOBILITÄT IN AUGSBURG
Wir setzen uns für eine kostenlose Energieberatung für Studierende ein. Fahrradstadt braucht Fahrraduni! Wir wollen kostenlose Reperaturstationen, mehr Fahrradstellplätze direkt auf dem Campus und eine Einbindung von Bikesharing ins Semesterticket. Wir fordern den Bau von mehr Studierendenwohnheimen durch das Studierendenwerk und mehr sozialen Wohnungsbau durch die Stadt Augsburg. Wohnen muss bezahlbar bleiben bzw. es wieder werden!Wir fordern, dass der Gültigkeitsbereich des Semestertickets auf den gesamten AVV ausgeweitet wird. Auch für Umlandpendler*innen muss der ÖPNV eine attraktive Alternative zum Auto sein. Langfristig kämpfen wir für ein bayernweites Semesterticket. Wir werden dafür eintreten, dass die Situation überfüllter öffentlicher Verkehrsmittel zu Stoßzeiten entschärft wird.
STUDIERENDENVERTRETUNG
Wir setzen uns für die Wiedereinführung der Verfassten Studierendenschaft in Bayern ein. Eine stärkere Vertretung der Studierenden und ein echtes Verhandlungsmandat sind dringend notwendig, um die Interessen der Studierenden landesweit effektiv zu vertreten.Wir sprechen uns für politische Positionierung des AStAs aus: Das Engagement gegen Sexismus, Rassismus, Antisemitismus, Diskriminierung und Intoleranz jeglicher Art ist für uns von zentraler Bedeutung.Die Uni ist auch für Geflüchtete da! Wir unterstützen das Referat für Willkommenskultur und alle unterstützenden Angebote für Geflüchtete.Wir setzen uns für Gleichstellungsbeauftragte an allen Fakultäten und Lehrstühlen und mehr queere Sichtbarkeitsarbeit ein.Tagungen der verschiedenen Unigremien sollen grundsätzlich öffentlich sein.Wir fordern mehr studentischen Einfluss statt undemokratischer Dominanz der Professor*innen und der Universitätsverwaltung – eine paritätische Besetzung aller Gremien muss her!Wir sprechen uns für eine Unterstützung von Ehrenamtlichen aus und fordern die Übernahme von Schulungskosten.
LEBENSRAUM UNI
Wir setzen uns dafür ein, dass Universität und Studierendenwerk Maßnahmen zur Reduzierung von Verpackungsmüll ergreifen. Beispielsweise durch den Ausbau von Wasserspendern und einer vergünstigten Uni – Wasserflasche und den Ausbau von Mehrwegoptionen statt Einwegverpackungen.Kreislaufwirtschaft nicht nur lehren sondern leben! Wir wollen Neubauten aus nachhaltigen Materialien, flächendeckende Verwendung von Recyclingpapier, eine Tauschbörse für Elektronikgeräte, den Ausbau von Foodsharing auf dem Campus.Wir wollen mehr Damen- als Männertoiletten bei Neubauten, Unisextoiletten und kostenlose Hygieneartikel. Wir fordern die Ausweitung des veganen und vegetarischen Angebots in Mensa und Cafeten. Außerdem sollen nachhaltige Fairtrade–Produkte bevorzugt werden.Unser Campus braucht mehr Urban-Gardening-Flächen und Solarpanels.Wir fordern mehr Freiräume zur studentischen Entfaltung, etwa Aufenthaltsräume, Lernräume, Handwerksräume, sowie einen Raum der Stille.Wir stehen zu dem Ziel, dass die Uni Augsburg kinder- und elternfreundlicher werden soll. Die Kinderbetreuung für Kinder von Studierenden muss erhalten und ausgeweitet werden. Bei Veröffentlichungen der Uni Augsburg sollen sich alle Menschen angesprochen fühlen. Daher setzen wir uns für geschlechtergerechte Sprache ein.Wir fordern mehr psychologische Betreuungsstellen und die Ausweitung der Sozial-, Studien- und Rechtsberatungen.